Mabon, auch bekannt als Herbst-Tagundnachtgleiche, ist eines der acht Jahreskreisfeste und markiert den Übergang vom Sommer zum Herbst. Es ist eine Zeit des Gleichgewichts, der Dankbarkeit und der Reflexion. Gefeiert wird das Fest um den 21. September, wenn Tag und Nacht in perfekter Balance stehen. In diesem Blogartikel erfährst du mehr über die Bedeutung von Mabon und die Rituale, die in dieser Zeit durchgeführt werden.
Inhalt
Zeitpunkt und Dauer des Festes
Bräuche und Rituale im Zusammenhang mit Mabon
Historischer Hintergrund und Ursprung
Der Name "Mabon" stammt aus der walisischen Mythologie und bezieht sich auf den Gott Mabon ap Modron, der für Jugend und Fruchtbarkeit steht. Historisch gesehen wurde die Herbst-Tagundnachtgleiche in vielen Kulturen als Erntefest gefeiert. Es war die Zeit, in der die letzten Früchte des Sommers geerntet wurden, und die Menschen sich auf die dunklere Jahreszeit vorbereiteten.
In neuen Interpretationen des keltischen Kalenders ist Mabon ein Fest der Dankbarkeit für die Fülle der Ernte und eine Gelegenheit, die Balance zwischen Licht und Dunkelheit zu ehren. Auch in anderen Kulturen, wie den alten Römern mit ihrem Fest der Göttin Ceres, spielte die Erntezeit eine zentrale Rolle. Diese Feierlichkeiten dienten dazu, den Göttern für die Ernte zu danken und um Schutz und Wohlstand für den kommenden Winter zu bitten.
Das Mabon-Fest heute
Mabon wird heute von vielen Hexen, Pagans und Naturspirituellen als Zeit des Ausgleichs und der Dankbarkeit gefeiert. Es ist eine Zeit, um innezuhalten und darüber nachzudenken, was man in den letzten Monaten erreicht hat, und um die Fülle in unserem Leben zu würdigen.
Zeitpunkt und Dauer des Festes
Mabon fällt auf die Zeit der Herbst-Tagundnachtgleiche, etwa um den 21. September. Dieses Datum kann je nach Jahr leicht variieren. Das Fest selbst dauert in der Regel einen Tag und eine Nacht, doch die Energie von Mabon kann auch in den Tagen um die Tagundnachtgleiche herum gespürt und gefeiert werden.
Bräuche und Rituale im Zusammenhang mit Mabon
Ernte-Dank-Rituale Ein zentraler Bestandteil von Mabon ist das Danken für die Ernte. Dies kann durch das Sammeln von Früchten, Gemüse und Getreide erfolgen, die dann als Opfergaben dargebracht oder in einem Festmahl genossen werden. Viele schmücken ihren Altar mit den Gaben der Natur, wie Äpfeln, Kürbissen, Maiskolben und Nüssen, um die Erntezeit zu ehren.
Ausgleich und Balance Mabon ist eine Zeit des Gleichgewichts. Rituale, die das Gleichgewicht zwischen Hell und Dunkel, Geben und Nehmen, Feiern und Besinnen betonen, sind besonders kraftvoll. Ein einfaches Ritual besteht darin, zwei Kerzen – eine weiße und eine schwarze – anzuzünden und sich auf die Balance in deinem Leben zu konzentrieren.
Dankbarkeit und Reflexion Nutze Mabon, um innezuhalten und darüber nachzudenken, wofür du in deinem Leben dankbar bist. Du kannst ein Tagebuch der Dankbarkeit führen oder ein Ritual der Reflexion durchführen, bei dem du auf das Jahr zurückblickst und dir bewusst machst, was du erreicht hast. Ich schaue mir dafür gern jeden Monat einzeln an und finde ein besonderes Ereignis, das diesen Monat geprägt hat und halte es in meiner Reflexion fest.
Verbindung zur Natur Wie bei allen Jahreskreisfesten ist die Verbindung zur Natur auch bei Mabon wichtig. Spaziergänge im Wald, das Sammeln von Herbstblättern oder das Gestalten eines Erntealtars mit natürlichen Elementen sind wundervolle Möglichkeiten, die Energie dieses Festes zu spüren.
Die spirituelle Bedeutung von Mabon
Dankbarkeit und Fülle Mabon ist eine Zeit, um Dankbarkeit für das, was wir in unserem Leben haben, zu empfinden. Es erinnert uns daran, dass wir sowohl die materiellen als auch die spirituellen Früchte unserer Arbeit ernten dürfen.
Gleichgewicht und Harmonie Die Tagundnachtgleiche steht für das perfekte Gleichgewicht von Tag und Nacht. Mabon lädt uns ein, dieses Gleichgewicht auch in unserem eigenen Leben zu suchen und zu finden, sei es durch Meditation, bewusste Lebensentscheidungen oder das Ausgleichen von Geben und Nehmen.
Loslassen und Rückzug Während wir bei Mabon die Ernte feiern, beginnt gleichzeitig die Vorbereitung auf den Rückzug in die dunklere Jahreszeit. Es ist eine gute Zeit, um loszulassen, was uns nicht mehr dient, und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Tipps und Empfehlungen für ein gelungenes Mabon-Fest
Um Mabon zu feiern, gibt es viele Möglichkeiten, die Energie des Festes in deinen Alltag zu integrieren:
Dekoriere deinen Altar mit Herbstfrüchten, bunten Blättern und Kerzen in warmen Farben wie Rot, Orange und Gelb.
Nahrungsmittel: Genieße herbstliche Köstlichkeiten wie Apfelkuchen, Kürbissuppe und Nussbrot. Diese symbolisieren die Fülle der Ernte und verbinden dich mit der Energie der Jahreszeit.
Kristalle: Citrin und Bernstein sind wunderbare Kristalle für Mabon, da sie die Fülle und das Sonnenlicht einfangen. Lege sie auf deinen Altar oder trage sie bei dir, um die Energie des Festes zu verstärken.
Meditation: Eine einfache Meditation, bei der du dich auf das Gleichgewicht in deinem Leben konzentrierst, kann dir helfen, die spirituelle Bedeutung von Mabon tiefer zu erfahren.
Gib etwas zurück: Mabon ist auch eine Zeit des Gebens. Überlege, wie du die Fülle, die du erhalten hast, mit anderen teilen kannst, sei es durch Spenden, Freiwilligenarbeit oder einfach durch kleine Gesten der Freundlichkeit.
Mabon lädt uns ein, das Leben in all seinen Facetten zu feiern, das Gleichgewicht zu schätzen und die Früchte unserer Arbeit zu genießen. Es ist eine Zeit des Innehaltens, der Dankbarkeit und der Vorbereitung auf den kommenden Winter. Nutze diese Gelegenheit, um dich mit der Natur und deinen eigenen inneren Zyklen zu verbinden und sanft in die Zeit der Ruhe und des Rückzugs überzugeheny.